Mittwoch, 30. Oktober 2013

BERUFE: MUSIKERINNENPORTRÄT Liene Orinska Cembalo

Musikerin Liene Orinska: 

Geboren 1976 in Lettland.. wir kennen uns aus meinem Kleidermacher- Atelier- ich habe schon einige Kostüme für Konzerte gefertigt und es macht mir immer wieder Freude mit Liene zusammenzuarbeiten! Eine sehr angenehme Facette dieser Zusammenarbeit ist der achtsame und zugewandte Umgang miteinander. Wir haben die Kleider auf die Instrumente und Anlässe abgestimmt- immer mit einem historischen Aspekt . Liene ist  eine gute Freundin über die Jahre geworden- Sie hat eine wunderbare Familie in Lettland und für mich sind besonders die kulturellen Unterschiede immer wieder sehr spannend- Der Mut in ein anderes Land zu gehen um dort zu Arbeiten beispielsweise..! Ich wollte schon immer etwas über die Hintergründe der Arbeit anderer Künstler erfahren und nun beginnt hier eine kleine Reihe von Porträts

am Cembalo

in der Musikhochschule Lübeck

ein Fototermin





für Details

und Einblicke

und später ein paar Fragen:

                                        
Seit wann spielst Du Chembalo?     Ich spiele seit 2000 Cembalo,  an der Musikhochschule Lübeck lernte ich den Professor Hans- Jürgen Schnoor kennen, nahm erst mal einfach nur Unterricht und studierte dann später bei ihm .. Tasteninstrumente spiele ich aber schon seit meiner Kindheit- zuerst Klavier, dann Orgel und als krönenden Abschluss das Cembalo .. Es ist ein gutes Instrument für eine intime Art von Musik..besonders spannend finde ich das Cembalo als  Continuo Instrument in der Barock- Musik

(hier musste ich mal nachfragen: Continuo bedeutet soviel wie: Generalbass- es ist eine Art harmonische Unterstützung - Untermalung, die in jedem Barockstück vorkommt- bestehend aus einer Basslinie und Ziffern, die den Rahmen für eine Improvisation mit dem Cembalo- oder anderen Continuo Instrumenten vorgeben..) 
  

http://de.wikipedia.org/wiki/Generalbass                                     

Wo arbeitest Du vorwiegend? Welche Art von Arbeit?   ..einen Teil arbeite ich als angestellte Kirchenmusikerin, den grössten Teil arbeite ich aber als freie Musikerin- Chorleiterin, Cembalistin, Organistin und Chor Sängerin..

Wie lange hast Du studiert? Und wo? Das Cembalo Studium Bachelor und Aufbaustudium hat zusammen 6 Jahre gedauert (einen Orgel Bachelor habe ich in Lettland gemacht).. allerdings war Musik schon immer ein grosses Thema in meiner Familie und ich habe mit 6 Jahren angefangen Musik zu machen..

Was schätzt Du, wieviele Stunden in der Woche fliessen in Deine Arbeit?  als Chorleiterin arbeite ich rund 7 Stunden, als Kirchenmusikerin rund 11 und dann kommen noch die freiberuflichen Bereiche dazu..

Wie lange dauern die Proben für ein Konzert?  Das ist sehr unterschiedlich.. mit den Chören die ich leite dauert es länger, weil es keine professionellen Musiker sind..für mich selbst kommt es darauf an, welche Art Musik es ist ..( Ich bin offen für jede Art Musik).. und natürlich hängt es auch davon ab, mit wem ich musiziere.. wenn es beispielsweise Musiker sind, mit denen ich schon zusammengearbeitet habe, dann brauchen wir vieles nicht mehr besprechen.. wir empfinden einander vielmehr und sind sozusagen"eingespielt".. für ein neues Programm und auch generell, bereitet sich jeder zusätzlich zu gemeinsamen Proben, allein Zuhause vor.. Jede Woche sieht anders aus..

Was, würdest Du sagen, sind die wichtigsten Attribute, die man als Musikerin mitbringen muss- ausser Talent natürlich..?  ..und was inspiriert Dich..? Man muss viel üben, um technisch frei spielen zu können - frei zu sein..eigentlich muss man sich selbst gut kennen, damit das Spiel frei wird, damit Lebenserfahrung und Inspiration mit einfliessen können.. mich inspirieren neben der Musik, die ich selbst spiele auch andere Richtungen - Oper, Symphonie- Konzerte, Kammermusik- Rock, Pop, Jazz aus verschiedenen Zeiten - Bach ist der Grösste für mich..Sting mag ich sehr.. auch gemeinsames Musizieren ist anregend- ein Treffen mit Freunden- auch Nicht -Musikern (ich sehe das typische Liene Lächeln.. )Gespräche, Begegnungen.. Kunst, Kultur, Film, Theater und Tanz..für mich ist es wichtig mit offenem Herzen durch das Leben zu gehen- auch wenn diese Sensibilität das Leben kompliziert macht, so ist sie doch unverzichtbar als Quelle der Inspiration und Anregung ..


.. wer selbst mal schauen möchte, kann auf Liene`s Web- Seite weitere Informationen finden-


Fotos Jan Lilje


wieder etwas dazu gelernt vielen Dank :)

Sonntag, 27. Oktober 2013

ZEICHENSTUDIEN- vom Akt zum Faltenwurf

Heute habe ich meine alte Zeichenmappe gefunden.. schon länger habe ich danach gesucht, weil ich für eine Hausausstellung mal den Werdegang von Entwürfen und Zeichnungen aufzeigen wollte.. und eine einfache schwarz- weiss Zeichnung hat oft eine besondere Ästhetik.. Nun.. ich habe die Mappe gefunden und mit diesem Fund beginne ich nach und nach Skizzen, Studien und später auch Illustrationen und Modeentwürfe zu zeigen...
..zum Zeichnen reicht oft nicht die Intention und auch Talent allein reicht nicht.. es ist wie mit allem im Leben- erst kommt der Wunsch etwas zu tun, dann beginnt man und es stellt sich als ganz schön aufwändig heraus.. wenn man dran bleibt entwickelt sich etwas.. wenn man länger dran bleibt geht dieses Entwickeln über das blosse Lernen und Üben hinaus.. dann irgendwann machen wir uns das Talent- das immer auch eine Gabe/ ein Geschenk ist, zu eigen und beginnen eine Handschrift zu entwickeln.. die Serie beginnt mit Skizzen und Studien zum Körper, Akt, Faltenwurf und Gegenständen:
Skizzen von Karina Schröder 

Skizze Bleistift Karina Schröder

Fußstudie Karina Schröder Kleidermacher- Atelier


Hand und Akt- Linienskizze

Aktzeichnung mit weichem Buntstift

Faltenwurf

Faltenwurf Skizze von Karina Schröder

Skizze eines Lederstiefels

liegender Akt

Toastbrotständer in Handtuch als Materialstudie

Akt- Bleistift und Filzstift

Kostümskizze Karina Schröder Lübeck


Aktstudien Karina Schröder Kleidermacher- Atelier
..alle Zeichnungen sind von mir- Karina Schröder- sie zeigen auch verschiedene Techniken- Bleistiftführung, Wischtechnik, Linienführung, Schatten, Faltenwurf, Kontrast..

Today i show some Sketches which i finished in my Education as a Fashion Designer- But at least Education is not all.. espacially for Artwork and Life- you need to get into Things to find your own way to do Them.. to develop your own Signature.. the Series starts with the first Sketches and Techniques i learned many Years ago .. Step by Step i show more of my Work and the development from Sketches to Illustrations..

Samstag, 26. Oktober 2013

DRESDEN Frühjahr 2013

Brunnen auf dem Weg in die Neustadt

Blick von halb oben

Wandbild aus vergangener Zeit


Graffitis in der Neustadt

Höfe in der Neustadt

Pfunds Molkerei

Jüdischer Friedhof

letzte Ruinen

Frauenkirche Kuppel

Blick auf die Kuppel der Frauenkirche

Romantik...

Parkspaziergang
Das Palucca Haus

Mittwoch, 23. Oktober 2013

MARSEILLE SOMMER 2013


















Wir waren mit der Bahn- nach einer gefühlt zu langen Fahrt mit zu fremden Menschen- für 2,5 Wochen in und um Marseille unterwegs- absolut lohnenswert- und vor allem ist Marseille eine Stadt zum Ankommen- nie habe ich mich fremd gefühlt- immer irgendwie willkommen!


..alle Fotos Karina Schröder und Jan Lilje

We went to Marseille by Train- and we`ve enjoyed a very great Time in and nearby a Town which gave us a very warm welcome- we felt like being home..